Starker Start für kleine Helden
Frühgeborene sind wahre Kämpfer, das zeigt die Klinik für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin des Bürgerhospitals Frankfurt anlässlich des Welt-Frühgeborenen-Tags. Am Freitag,den 16. November 2018, lädt das Team um Chefarzt Prof. Steffen Kunzmann von 14 bis 16 Uhr alle Interessierten in das Foyer des Bürgerhospitals in der Nibelungenallee 37-41 in Frankfurt ein. An einem Informationsstand sowie in einer Bilderausstellung zeigen sie, wie die kleinsten Patienten trotz aller Hürden ihren Weg in das Leben gemeistert haben und wie das Klinik-Team sie und ihre Eltern dabei medizinisch sowie psychologisch unterstützt hat.
„Der Welt-Frühgeborenen-Tag ist eine gute Gelegenheit, um auf die besonderen Bedürfnisse unserer kleinsten Patienten am Haus und die besonderen Herausforderungen, denen sie und ihre Eltern gegenüberstehen, aufmerksam zu machen“, erklärt Prof. Kunzmann. „Für die Fotoausstellung haben wir Eltern ehemaliger Frühchen angeschrieben und sie um Frühchenfotos und aktuelle Aufnahmen ihrer Kinder gebeten. Wir haben daraufhin viele Bilder erhalten und es ist toll zu sehen, was aus den einstigen Sorgenkindern heute geworden ist.“
Jährlich versorgt die Klinik für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin am an die 550 Frühgeborene und kranke Neugeborene. 90 bis 100 davon sind Extrem-Frühgeborene, die weniger als 1.500 Gramm wiegen. Dank modernster Erkenntnisse und Medizintechnik hat der Großteil von ihnen heute gute Chancen, den Weg ins Leben zu meistern. Prof. Kunzmann und sein Team begleiten dabei nicht nur medizinisch. „Wie man sich vorstellen kann, ist es für die Eltern oftmals sehr belastend, wenn ihr Kind zu früh oder krank geboren wird. Manche geben sich z. B. selbst die Schuld an einer Frühgeburt, wobei dies so gut wie nie zutreffend ist. Und natürlich kommt es auch vor, dass es ein Kind nicht schafft. An unserem Perinatalzentrum-Level-1 steht daher allen Familien unser Team der psychosozialen Elternbegleitung als Ansprechpartner zur Verfügung. Es besteht aus einem Psychologen, einer Sozialpädagogin und Seelsorgerinnen“, so Prof. Kunzmann.
Hintergrund
International kommt etwa jedes zehnte Neugeborene zu früh auf die Welt, in Deutschland um die 60.000. Als Frühgeburt zählen Babys, die vor Vollendung der 37. Schwangerschafts-woche geboren werden. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO stellt Frühgeburt die Haupttodesursache bei Kindern unter fünf Jahren dar.
Um Frühgeborenen und ihren Familien eine Stimme zu geben, hat die European Foundation for the Care of Newborn Infants (EFCNI) bereits 2008 den Welt-Frühgeborenen-Tag ins Leben gerufen, der jährlich am 17. November gefeiert wird. EFCNI vereint als europäische Stiftung für Frühgeborene und kranke Neugeborene Eltern, medizinische Fachleute verschiedener Disziplinen, Wissenschaftler, Politiker und weitere Akteure mit dem Ziel, den Gesundheitszustand Frühgeborener und kranker Neugeborener zu verbessern. 2016 hat EFCNI gemeinsam mit Partnern, wie verschiedenen Fachverbänden für Kinder- und Jugendheilkunde, die Kampagne Starker Start für kleine Helden ins Leben gerufen. Ziel war es, Kliniken mit neonatologischer Intensivstation bei der Organisation und Durchführung eigener Veranstaltungen zu unterstützen. Aufgrund der großen Resonanz beschlossen die Organisatoren, die Kampagne weiterzuführen und auf die Schweiz auszudehnen.
Starker Start für kleine Helden ist eine Initiative von EFCNI, unterstützt von Nestlé Nutrition sowie Philips Avent. Kooperationspartner 2017 sind die Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (GNPI), Bildungsinstitut Fachbereiche Gesundheitswesen (B.F.G.), Berufsverband Kinderkrankenpflege Österreich, Bunter Kreis Bundesverband, Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Deutsche Gesellschaft für Pränatal- und Geburtsmedizin (DGPGM), Deutsche Stiftung Kranke Neugeborene (DSKN), Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ), Österreichisches Hebammengremium, Stiftung Kindergesundheit und Uplift-Aufwind. Weitere
Informationen: www.efcni.org
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Starker Start für kleine Helden
Frühgeborene sind wahre Kämpfer, das zeigt die Klinik für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin des Bürgerhospitals Frankfurt anlässlich des Welt-Frühgeborenen-Tags. Am Freitag,den 16. November 2018, lädt das Team um Chefarzt Prof. Steffen Kunzmann von 14 bis 16 Uhr alle Interessierten in das Foyer des Bürgerhospitals in der Nibelungenallee 37-41 in Frankfurt ein. An einem Informationsstand sowie in einer Bilderausstellung zeigen sie, wie die kleinsten Patienten trotz aller Hürden ihren Weg in das Leben gemeistert haben und wie das Klinik-Team sie und ihre Eltern dabei medizinisch sowie psychologisch unterstützt hat.
„Der Welt-Frühgeborenen-Tag ist eine gute Gelegenheit, um auf die besonderen Bedürfnisse unserer kleinsten Patienten am Haus und die besonderen Herausforderungen, denen sie und ihre Eltern gegenüberstehen, aufmerksam zu machen“, erklärt Prof. Kunzmann. „Für die Fotoausstellung haben wir Eltern ehemaliger Frühchen angeschrieben und sie um Frühchenfotos und aktuelle Aufnahmen ihrer Kinder gebeten. Wir haben daraufhin viele Bilder erhalten und es ist toll zu sehen, was aus den einstigen Sorgenkindern heute geworden ist.“
Jährlich versorgt die Klinik für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin am an die 550 Frühgeborene und kranke Neugeborene. 90 bis 100 davon sind Extrem-Frühgeborene, die weniger als 1.500 Gramm wiegen. Dank modernster Erkenntnisse und Medizintechnik hat der Großteil von ihnen heute gute Chancen, den Weg ins Leben zu meistern. Prof. Kunzmann und sein Team begleiten dabei nicht nur medizinisch. „Wie man sich vorstellen kann, ist es für die Eltern oftmals sehr belastend, wenn ihr Kind zu früh oder krank geboren wird. Manche geben sich z. B. selbst die Schuld an einer Frühgeburt, wobei dies so gut wie nie zutreffend ist. Und natürlich kommt es auch vor, dass es ein Kind nicht schafft. An unserem Perinatalzentrum-Level-1 steht daher allen Familien unser Team der psychosozialen Elternbegleitung als Ansprechpartner zur Verfügung. Es besteht aus einem Psychologen, einer Sozialpädagogin und Seelsorgerinnen“, so Prof. Kunzmann.
Hintergrund
International kommt etwa jedes zehnte Neugeborene zu früh auf die Welt, in Deutschland um die 60.000. Als Frühgeburt zählen Babys, die vor Vollendung der 37. Schwangerschafts-woche geboren werden. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO stellt Frühgeburt die Haupttodesursache bei Kindern unter fünf Jahren dar.
Um Frühgeborenen und ihren Familien eine Stimme zu geben, hat die European Foundation for the Care of Newborn Infants (EFCNI) bereits 2008 den Welt-Frühgeborenen-Tag ins Leben gerufen, der jährlich am 17. November gefeiert wird. EFCNI vereint als europäische Stiftung für Frühgeborene und kranke Neugeborene Eltern, medizinische Fachleute verschiedener Disziplinen, Wissenschaftler, Politiker und weitere Akteure mit dem Ziel, den Gesundheitszustand Frühgeborener und kranker Neugeborener zu verbessern. 2016 hat EFCNI gemeinsam mit Partnern, wie verschiedenen Fachverbänden für Kinder- und Jugendheilkunde, die Kampagne Starker Start für kleine Helden ins Leben gerufen. Ziel war es, Kliniken mit neonatologischer Intensivstation bei der Organisation und Durchführung eigener Veranstaltungen zu unterstützen. Aufgrund der großen Resonanz beschlossen die Organisatoren, die Kampagne weiterzuführen und auf die Schweiz auszudehnen.
Starker Start für kleine Helden ist eine Initiative von EFCNI, unterstützt von Nestlé Nutrition sowie Philips Avent. Kooperationspartner 2017 sind die Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (GNPI), Bildungsinstitut Fachbereiche Gesundheitswesen (B.F.G.), Berufsverband Kinderkrankenpflege Österreich, Bunter Kreis Bundesverband, Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Deutsche Gesellschaft für Pränatal- und Geburtsmedizin (DGPGM), Deutsche Stiftung Kranke Neugeborene (DSKN), Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ), Österreichisches Hebammengremium, Stiftung Kindergesundheit und Uplift-Aufwind. Weitere
Informationen: www.efcni.org
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