Volkskrankheit Reflux - Neues Zentrum am Bürgerhospital
Bundesweit leiden rund 20 Prozent der erwachsenen Bevölkerung unter einem Reflux. Im Volksmund häufig einfach Sodbrennen genannt, liegt ein Reflux vor, wenn Säure aus dem Magen in die Speiseröhre fließt. Das Bürgerhospital bietet in seinem neuen Refluxzentrum Betroffenen jetzt alle Behandlungsmöglichkeiten gebündelt an.
„Obwohl es eine weit verbreitete Erkrankung ist, wissen viele nicht, dass die Ursache eines Refluxes und die Beschwerden sehr unterschiedlich sein können“, erklärt Chefarzt Dr. med. Fabian A. Helfritz. Viele Menschen verbinden das unangenehme Sodbrennen primär mit ihrer Ernährung, was wiederum zu dem Trugschluss führt, dass diese allein für einen Reflux verantwortlich ist. Aber so einfach ist es nicht. „Refluxerkrankungen können durch Ernährungsgewohnheiten entstehen – aber auch anatomisch bedingt sein. Zudem ist Sodbrennen zwar ein häufiges und typisches Symptom. Aber auch Schluckbeschwerden, Übelkeit und Halsschmerzen sind nicht selten. In manchen Fällen können zudem Erkrankungen an Kehlkopf und Lunge als Folge eines Refluxes auftreten“, ergänzt Dr. Helfritz.
Vor einer Erörterung der Behandlungsmöglichkeiten legen seine Kolleg:innen im Refluxzentrum deswegen großen Wert auf eine korrekte Diagnose. „In der Regel gehen wir den Beschwerden mithilfe einer Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und verschiedenen diagnostischen Verfahren auf den Grund“, so Oberarzt Ayman Salman. Ob Magenspiegelung, Breischluckuntersuchung oder eine sogenannte Manometrie durch die Nase – das Zentrum bietet alle gängigen Untersuchungsmöglichkeiten im Kontext einer möglichen Refluxerkrankung an. „Die Auswahl der diagnostischen Verfahren ist individuell und hängt von der Anamnese und möglicherweise bereits vorliegenden Befunden ab“, erklärt Salman. Aufbauend auf den Ergebnissen können mit den Patient:innen die besten Behandlungsoptionen und Therapiemöglichkeiten diskutiert werden.
In der Regel genügt bei einer Refluxerkrankung eine medikamentöse Therapie. Zudem kann eine Ernährungsanpassung Symptome lindern. In bestimmten Fällen ist aber auch eine Operation sinnvoll – oder sogar notwendig. Zum Beispiel, wenn der Reflux aus einem Zwerchfellbruch resultiert. Dabei verlagert sich der Magen durch eine Öffnung im Zwerchfell zum Teil in den oberen Brustraum – mit einem Reflux als Folge. „In solchen Fällen helfen Medikamente oder eine Umstellung der Ernährung nicht weiter“, erklärt Dr. Helfritz.
Aber auch bei lang anhaltenden Krankheitssymptomen oder zu starken Nebenwirkungen bei der Medikamenteneinnahme kann eine Operation die sinnvollere Alternative sein. „Wenn eine OP nötig ist, wenden wir als zertifiziertes minimal-invasives Zentrum grundsätzlich Operationsverfahren an, die unnötige Schmerzen vermeiden und das Risiko von Thrombosen, Kreislauf- und Atembeschwerden nach der OP verringern. Zudem sind wir als Hernienzentrum besonders darauf spezialisiert, Refluxerkrankungen zu therapieren, die aus einem Zwerchfellbruch resultieren“, fasst Dr. Helfritz zusammen.
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Bundesweit leiden rund 20 Prozent der erwachsenen Bevölkerung unter einem Reflux. Im Volksmund häufig einfach Sodbrennen genannt, liegt ein Reflux vor, wenn Säure aus dem Magen in die Speiseröhre fließt. Das Bürgerhospital bietet in seinem neuen Refluxzentrum Betroffenen jetzt alle Behandlungsmöglichkeiten gebündelt an.
„Obwohl es eine weit verbreitete Erkrankung ist, wissen viele nicht, dass die Ursache eines Refluxes und die Beschwerden sehr unterschiedlich sein können“, erklärt Chefarzt Dr. med. Fabian A. Helfritz. Viele Menschen verbinden das unangenehme Sodbrennen primär mit ihrer Ernährung, was wiederum zu dem Trugschluss führt, dass diese allein für einen Reflux verantwortlich ist. Aber so einfach ist es nicht. „Refluxerkrankungen können durch Ernährungsgewohnheiten entstehen – aber auch anatomisch bedingt sein. Zudem ist Sodbrennen zwar ein häufiges und typisches Symptom. Aber auch Schluckbeschwerden, Übelkeit und Halsschmerzen sind nicht selten. In manchen Fällen können zudem Erkrankungen an Kehlkopf und Lunge als Folge eines Refluxes auftreten“, ergänzt Dr. Helfritz.
Vor einer Erörterung der Behandlungsmöglichkeiten legen seine Kolleg:innen im Refluxzentrum deswegen großen Wert auf eine korrekte Diagnose. „In der Regel gehen wir den Beschwerden mithilfe einer Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und verschiedenen diagnostischen Verfahren auf den Grund“, so Oberarzt Ayman Salman. Ob Magenspiegelung, Breischluckuntersuchung oder eine sogenannte Manometrie durch die Nase – das Zentrum bietet alle gängigen Untersuchungsmöglichkeiten im Kontext einer möglichen Refluxerkrankung an. „Die Auswahl der diagnostischen Verfahren ist individuell und hängt von der Anamnese und möglicherweise bereits vorliegenden Befunden ab“, erklärt Salman. Aufbauend auf den Ergebnissen können mit den Patient:innen die besten Behandlungsoptionen und Therapiemöglichkeiten diskutiert werden.
In der Regel genügt bei einer Refluxerkrankung eine medikamentöse Therapie. Zudem kann eine Ernährungsanpassung Symptome lindern. In bestimmten Fällen ist aber auch eine Operation sinnvoll – oder sogar notwendig. Zum Beispiel, wenn der Reflux aus einem Zwerchfellbruch resultiert. Dabei verlagert sich der Magen durch eine Öffnung im Zwerchfell zum Teil in den oberen Brustraum – mit einem Reflux als Folge. „In solchen Fällen helfen Medikamente oder eine Umstellung der Ernährung nicht weiter“, erklärt Dr. Helfritz.
Aber auch bei lang anhaltenden Krankheitssymptomen oder zu starken Nebenwirkungen bei der Medikamenteneinnahme kann eine Operation die sinnvollere Alternative sein. „Wenn eine OP nötig ist, wenden wir als zertifiziertes minimal-invasives Zentrum grundsätzlich Operationsverfahren an, die unnötige Schmerzen vermeiden und das Risiko von Thrombosen, Kreislauf- und Atembeschwerden nach der OP verringern. Zudem sind wir als Hernienzentrum besonders darauf spezialisiert, Refluxerkrankungen zu therapieren, die aus einem Zwerchfellbruch resultieren“, fasst Dr. Helfritz zusammen.
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