Stiftung Friedrichsheim spendet Versorgungseinheit für Frühgeborene
Auf Initiative der Clementine Kinderhospital – Dr. Christ’sche Stiftung hat die Stiftung Friedrichsheim dem Bürgerhospital eine hochmoderne Versorgungseinheit für Frühgeborene gespendet. Mit dem sogenannten Concord Birth Trolley können Frühgeborene noch im Kreißsaal engmaschig versorgt werden.
Jährlich kommen in Deutschlands größter Geburtshilfe mehrere hundert Frühgeborene zur Welt. Insbesondere bei sogenannten Extrem-Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht von unter 1.500 Gramm ist die neonatologische Versorgung unmittelbar nach der Geburt essenziell: Denn während gesunde Neugeborene nach der Trennung von der Nabelschnur beginnen, sich selbst zu versorgen und eigenständig zu atmen, bedürfen Frühgeborene gerade zu Beginn einer engmaschigen Unterstützung.
Spätere Abnabelung zur Vermeidung von Blutdruckschwankungen bei Frühgeborenen
Bisher mussten Frühgeborene spätestens nach einer Minute abgenabelt werden, um umfassend medizinisch versorgt und stabilisiert werden zu können. „Der Birth Trolley bietet nun den Vorteil, dass das Neugeborene nach der Geburt mehrere wertvolle Minuten lang über die Nabelschnur der Mutter mit Blut versorgt werden kann, anderseits man aber nicht auf das technische Equipment verzichten muss, das für die initiale Unterstützung und Überwachung der Kinder oftmals essenziell ist. Somit ist ein wesentlich schonenderer Übergang vom ‚Leben im Mutterleib‘ zu einem eigenständigen Leben außerhalb der Mutter im Sinne eines ‚soft landings‘ möglich. Insbesondere hofft man durch das zusätzliche Blut aus der Nabelschnur, gefährliche Blutdruckschwankungen bei den Extrem-Frühgeborenen zu vermeiden, die als ein Auslöser für Hirnblutungen und somit spätere Entwicklungsprobleme der Kinder angesehen werden“, erläutert Prof. Dr. med. Steffen Kunzmann, Chefarzt der Klinik für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin.
Anschaffung möglich dank Stiftungsengagement
Möglich gemacht wurde die Anschaffung durch die Stiftung Friedrichsheim und der Clementine Kinderhospital – Dr. Christ’sche Stiftung bzw. durch eine Spende von einem hohen fünfstelligen Betrag. Die Stiftung Friedrichsheim engagiert sich insbesondere in den Bereichen Krankenversorgung, Gesundheitsfürsorge und medizinische Forschung und Lehre. Die Clementine Kinderhospital – Dr. Christ’sche Stiftung ist ein wichtigerer Förderer der Kinder- und Jugendmedizin und engagiert sich seit ihrer Gründung für das gleichnamige Kinderkrankenhaus, das sich mit dem Bürgerhospital in gemeinsamer Trägerschaft befindet.
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Stiftung Friedrichsheim spendet Versorgungseinheit für Frühgeborene
Auf Initiative der Clementine Kinderhospital – Dr. Christ’sche Stiftung hat die Stiftung Friedrichsheim dem Bürgerhospital eine hochmoderne Versorgungseinheit für Frühgeborene gespendet. Mit dem sogenannten Concord Birth Trolley können Frühgeborene noch im Kreißsaal engmaschig versorgt werden.
Jährlich kommen in Deutschlands größter Geburtshilfe mehrere hundert Frühgeborene zur Welt. Insbesondere bei sogenannten Extrem-Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht von unter 1.500 Gramm ist die neonatologische Versorgung unmittelbar nach der Geburt essenziell: Denn während gesunde Neugeborene nach der Trennung von der Nabelschnur beginnen, sich selbst zu versorgen und eigenständig zu atmen, bedürfen Frühgeborene gerade zu Beginn einer engmaschigen Unterstützung.
Spätere Abnabelung zur Vermeidung von Blutdruckschwankungen bei Frühgeborenen
Bisher mussten Frühgeborene spätestens nach einer Minute abgenabelt werden, um umfassend medizinisch versorgt und stabilisiert werden zu können. „Der Birth Trolley bietet nun den Vorteil, dass das Neugeborene nach der Geburt mehrere wertvolle Minuten lang über die Nabelschnur der Mutter mit Blut versorgt werden kann, anderseits man aber nicht auf das technische Equipment verzichten muss, das für die initiale Unterstützung und Überwachung der Kinder oftmals essenziell ist. Somit ist ein wesentlich schonenderer Übergang vom ‚Leben im Mutterleib‘ zu einem eigenständigen Leben außerhalb der Mutter im Sinne eines ‚soft landings‘ möglich. Insbesondere hofft man durch das zusätzliche Blut aus der Nabelschnur, gefährliche Blutdruckschwankungen bei den Extrem-Frühgeborenen zu vermeiden, die als ein Auslöser für Hirnblutungen und somit spätere Entwicklungsprobleme der Kinder angesehen werden“, erläutert Prof. Dr. med. Steffen Kunzmann, Chefarzt der Klinik für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin.
Anschaffung möglich dank Stiftungsengagement
Möglich gemacht wurde die Anschaffung durch die Stiftung Friedrichsheim und der Clementine Kinderhospital – Dr. Christ’sche Stiftung bzw. durch eine Spende von einem hohen fünfstelligen Betrag. Die Stiftung Friedrichsheim engagiert sich insbesondere in den Bereichen Krankenversorgung, Gesundheitsfürsorge und medizinische Forschung und Lehre. Die Clementine Kinderhospital – Dr. Christ’sche Stiftung ist ein wichtigerer Förderer der Kinder- und Jugendmedizin und engagiert sich seit ihrer Gründung für das gleichnamige Kinderkrankenhaus, das sich mit dem Bürgerhospital in gemeinsamer Trägerschaft befindet.
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