
Zielgenaue Behandlung durch hochintensiven Ultraschall - Sektion Thermoablation erweitert Leistungsangebot und behandelt auch gutartige Brustknoten
Im Juni dieses Jahres eröffnete die Klinik für Endokrine Chirurgie des Bürgerhospitals Frankfurt die neue Sektion Thermoablation. Schilddrüsenknoten werden hier in einem besonders schonenden Verfahren behandelt. Nun erweitert die von Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Hüdayi Korkusuz geleitete Sektion ihr Behandlungsspektrum um die Entfernung gutartiger Brusttumore – sogenannte Fibroadenome.
Die Behandlung der gutartigen Tumore erfolgt mit einem hochintensiven fokussierten Ultraschall (HIFU), in dem Ultraschallwellen gebündelt auf das Fibroadenom gerichtet werden. Dadurch wird der Knoten erhitzt. In der Folge stirbt der Knoten ab und das Gewebe wird vom Körper abgebaut. Umliegendes Gewebe bleibt dank der gezielten Bündelung der Ultraschallwellen unverletzt. Diese Behandlungsmethode wird bisher nur an wenigen Krankenhäusern in Deutschland praktiziert. Nach wie vor ist die operative Entfernung von Fibroadenomen vielerorts das Standardprozedere. „Eine HIFU-Behandlung von Brustknoten bietet aber viele Vorteile für Patienten. Es ist ein besonders schonendes Verfahren, das meist nicht mehr als 20 Minuten in Anspruch nimmt. Außerdem erholen sich Patienten schneller von solch einem nicht-invasiven Eingriff“, erläutert Prof. Korkusuz.
Fibroadenome können bei Frauen schon im jungen Alter zwischen 15 und 35 Jahren auftreten und sind die häufigste gutartige Neubildung in der Brust. Für sich genommen erhöhen sie nicht das Brustkrebsrisiko. Allerdings können die Knoten ab einer entsprechenden Größe Schmerzen verursachen und die Brust entstellen. Darüber hinaus erfordern sie eine kontinuierliche Beobachtung und Kontrolle durch den Arzt, wenn sie nicht entfernt werden.
Seit 2014 ist Prof. Korkusuz Vorsitzender des Deutschen Zentrums für Thermoablation e. V. Neben Fibroadenomen werden gemeinsam mit der Klinik für Endokrine Chirurgie auch Schilddrüsenknoten mit dem hochintensiven fokussierten Ultraschall (HIFU) behandelt.
Klinik für Endokrine Chirurgie
Deutschen Zentrums für Thermoablation e. V.
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Zielgenaue Behandlung durch hochintensiven Ultraschall - Sektion Thermoablation erweitert Leistungsangebot und behandelt auch gutartige Brustknoten
Im Juni dieses Jahres eröffnete die Klinik für Endokrine Chirurgie des Bürgerhospitals Frankfurt die neue Sektion Thermoablation. Schilddrüsenknoten werden hier in einem besonders schonenden Verfahren behandelt. Nun erweitert die von Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Hüdayi Korkusuz geleitete Sektion ihr Behandlungsspektrum um die Entfernung gutartiger Brusttumore – sogenannte Fibroadenome.
Die Behandlung der gutartigen Tumore erfolgt mit einem hochintensiven fokussierten Ultraschall (HIFU), in dem Ultraschallwellen gebündelt auf das Fibroadenom gerichtet werden. Dadurch wird der Knoten erhitzt. In der Folge stirbt der Knoten ab und das Gewebe wird vom Körper abgebaut. Umliegendes Gewebe bleibt dank der gezielten Bündelung der Ultraschallwellen unverletzt. Diese Behandlungsmethode wird bisher nur an wenigen Krankenhäusern in Deutschland praktiziert. Nach wie vor ist die operative Entfernung von Fibroadenomen vielerorts das Standardprozedere. „Eine HIFU-Behandlung von Brustknoten bietet aber viele Vorteile für Patienten. Es ist ein besonders schonendes Verfahren, das meist nicht mehr als 20 Minuten in Anspruch nimmt. Außerdem erholen sich Patienten schneller von solch einem nicht-invasiven Eingriff“, erläutert Prof. Korkusuz.
Fibroadenome können bei Frauen schon im jungen Alter zwischen 15 und 35 Jahren auftreten und sind die häufigste gutartige Neubildung in der Brust. Für sich genommen erhöhen sie nicht das Brustkrebsrisiko. Allerdings können die Knoten ab einer entsprechenden Größe Schmerzen verursachen und die Brust entstellen. Darüber hinaus erfordern sie eine kontinuierliche Beobachtung und Kontrolle durch den Arzt, wenn sie nicht entfernt werden.
Seit 2014 ist Prof. Korkusuz Vorsitzender des Deutschen Zentrums für Thermoablation e. V. Neben Fibroadenomen werden gemeinsam mit der Klinik für Endokrine Chirurgie auch Schilddrüsenknoten mit dem hochintensiven fokussierten Ultraschall (HIFU) behandelt.
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