Zweiter Hebammenkurs startet Rückkehr in klinische Geburtshilfe

Das Wiedereinstiegsprojekt in die klinische Geburtshilfe stößt weiter auf große Resonanz unter Hebammen. Das Bürgerhospital hat heute weitere sechs Hebammen begrüßt, die die Rückkehr in die klinische Berufstätigkeit wagen möchten. In den kommenden drei Monaten werden sie in einem Mentoringprogramm mit Theorie- und Praxisschulungen auf die neuen Aufgaben vorbereitet und lernen die Einsatzbereiche für Hebammen in der hiesigen Geburtshilfe kennen.

Bundesweit gibt es rund 2.700 Hebammen, die an einer Rückkehr in die klinische Berufstätigkeit interessiert sind – unter der Voraussetzung guter Rahmen­be­din­gungen. Vor diesem Hintergrund hat das Bürgerhospital im Herbst vergangenen Jahres ein Wiedereinstiegsprojekt gestartet. Das Ziel: Hebammen die Rückkehr in die angestellte Berufstätigkeit erleichtern.

Im Frühjahr dieses Jahres hatten die ersten sechs Hebammen am Mentoringprogramm teilgenommen. Alle sind danach dauerhaft in die klinische Geburtshilfe zurückgekehrt – vier davon am Bürgerhospital, zwei in ihren Heimatorten. „In Anbetracht des andauernden Erfolgs unseres Projekts werden wir auch im Frühjahr 2024 einen Mentoring-Kurs für interessierte Hebammen anbieten“, erklärt Geschäfts­führer Wolfgang Heyl.

Im Mentoringprogramm frischen die Hebammen ihr Theorie-Wissen in Seminar- und Reflexionstagen auf und lernen in begleiteten Praxistagen den Kreißsaal, die geburts­hilf­lichen Stationen und die Ambulanzen des Bürger­hospitals kennen. Um den beruflichen Wiedereinstieg auch finanziell zu erleichtern, erhalten teilnehmende Hebammen schon während der dreimonatigen Mentoring-Phase ein reguläres Gehalt nach TVÖD. Zudem kann das Programm in Teilzeit absolviert werden. Nach Ablauf der drei Monate wird eine Übernahme als regulär angestellte Hebamme angeboten.

Gemeinschaftsprojekt von Hebammenverband, Sozial­mi­ni­ste­rium und Bürgerhospital

Das Wiedereinstiegsprojekt am Bürgerhospital wurde mit einer Arbeitsgruppe von Hebammen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hebammenverband entwickelt. Es greift eine Empfehlung des runden Tisches Geburts- und Hebammenhilfe Hessen auf und wird vom Hessischen Sozial­mi­ni­ste­rium gefördert. Im August ist die Geburtshilfe der Asklepios Klinik Langen als zusätzlicher Koope­ra­tions­partner in das Projekt mit eingestiegen. Weitere Informationen zum Projekt finden sich online unter www.hebamme-comeback.de

 

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